Nachforschungen

Vorgeschichte

Die ZSA Pfannenstiel im Wald fernab von Häusern wird schliessen müssen, da Stäfa und Männedorf ausgestiegen sind. Männedorf hat sich Meilen angeschlossen und Stäfa hat sein eigenes Konzept, wo das Töbeli integriert ist. Karton und Papier werden in Stäfa abgeholt, und somit wird der Verkehr nicht zusätzlich durch viele Einzelfahrten zu einer Grosssammelstelle strapaziert. 

Mai 2024

Die Odyssee begann im Mai 2024 als eine mit der Thematik vertraute Person publik machte, dass in unmittelbarer Nähe zum beliebten Goetheweg eine grosse Abfallsammelstelle errichtet werden sollte. Damals erschien uns das absurd, da doch in Stäfa Wohnraum und aber auch Raum für die prosperierenden Firmen knapp ist. Die Gemeinde bemühte sich damals aktiv um Lösungen und verkaufte Land beim Schulhaus Moritzli an Sensirion. Im September 2023 stimmte die Gemeindeversammlung zu. 

Es schien uns komplett unvorstellbar, dass eine Mülldeponie in direkter Angrenzung an Wohngebiet und unmittelbarer Nähe zum Goetheweg jemals ein ernsthaftes Thema für die Gemeinde werden könnte.

1. Juni 24

Unsicher, ob an den zugespielten Informationen doch etwas dran ist, nahmen wir Kontakt mit dem Gesundheitsamt der Gemeinde Stäfa auf. Man zeigte sich erstaunt, da das Projekt geheim sei und sich noch in der Planungsphase befinde. Es sei bislang noch absolut nichts entschieden worden. 

6. Juni 24

An diesem Tag fanden zwei Telefongespräche mit je einem Gemeindevertreter statt, um die Sachlage zu klären. Die beiden Herren äusserten unabhängig voneinander, dass es noch keine konkreten Pläne zu diesem Vorhaben gebe. Es handle sich lediglich um eine Idee, die bislang nicht im Gemeinderat behandelt wurde. 

Zudem wurde erwähnt, dass der künftige Müllbetreiber, der an die Gemeinde herangetreten sei, seine Angelegenheiten gut im Griff habe und die Lastwagen stets sauber seien. Mann kenne sich persönlich sehr gut, und im Grunde wäre dies eine Verbesserung der aktuellen Situation für die Umgebung. Einer der Gemeindevertreter ist besonders gut mit der Umgebung vertraut, da er früher eine Immobilie im Quartier besass. 

Während dieser Gespräche haben wir deutlich gemacht, dass wir bei einem Vorhaben dieser Grössenordnung und angesichts der zu erwarteten Emissionen durch Auto und Lastwagenverkehr sowie Müllpressen, eine proaktive Kontaktaufnahme erwartet hätten. 

7. Juni 24

Am 7. Juni meldete sich eine Gemeindevertretern via E-mail und es wurde erwähnt, dass man den Stäfnerinnen und Stäfner ein möglichst attraktives Angebot zur Abfallentsorgung anbieten möchte. Der Vorschlag wäre nun auf dem Tisch, und müsse noch interne Schlaufen nehmen. Gemäss Kommunikationskonzept, hätte man anschliessend die Bevölkerung mit einbezogen. Ein solches Projekt dürfe keine Beeinträchtigung in den Wohnquartieren haben.