Antwort Gemeinderat auf unsere Bitte um einen Termin

Heute erhielten wir eine Antwort auf unsere Bitte um einen Termin bei der Gemeinde. Die Antwort ist unten aufgeführt. Es ist gut zu hören, dass nach Monaten des Schweigens geplant ist die Öffentlichkeit mit einzubeziehen. Auch haben wir mit unserem Engagement anscheinend schon das Wichtigste erreicht: es wird eine Baueingabe getätigt werden, gegen die man juristisch Vorgehen kann. Wir bedanken uns herzlichst bei allen, die unsere Petition unterzeichnet haben, und unseren Forderungen den benötigten Nachdruck verliehen haben.

Jedoch ist auch klar anzumerken, dass auf einige Bitten überhaupt nicht eingegangen wurde, und weiterhin Fragen bestehen.

  • Wir baten um einen Termin von mindestens einer Stunde bis spätestens 9. Dezember. Dies wurde in dieser Form ignoriert.
  • Es ist unklar, was die Baueingabe enthalten wird. Ist dies für die geplante Umnutzung, oder etwa nur für die bereits ausgesteckte Lärmschutzwand?
  • Die Formulierung “offene Türen eintreten” klingt wie blanker Hohn im Angesicht der Tatsache, dass uns von Herrn Bosshard vor Monaten schriftlich mitgeteilt wurde, dass die Kommunikation auf das Notwendigste beschränkt wird. Seitdem wurden alle unsere Anfragen aktiv ignoriert.

Am Rande ist anzumerken, dass der Gemeinderat nun die Hilfe von der Schneider Communications AG hinzugezogen hat. Die Agentur ist unter anderem auf Krisenkommunikation spezialisiert. Wir sind der Meinung, dass hier mit Steuergeldern versucht wird ein fragwürdiges Projekt in ein besseres Licht zu rücken.


Sehr geehrte XXX

Wie Sie der E-Mail unseres Gemeindepräsidenten, Christian Haltner, entnehmen konnten, bereiten wir die Information betreffend Industriestrasse 13 zusammen mit unserem Kommunikationsberater vor, um die Bevölkerung umfassend und zum passenden Zeitpunkt über Entsorgungsthemen zu informieren.

Grundsätzlich rennen Sie mit Ihrem Anliegen offene Türen ein, wenn auch ein paar Wochen zu früh. Wir erwarten nämlich in absehbarer Zeit die Baueingabe, die auch bei Projekten im Dienst der Allgemeinheit erforderlich ist. Auf dieser Basis werden wir ergänzend zur Publikation schriftlich informieren. Sie werden die Mitteilung gleichzeitig mit den Medien erhalten. Anfang 2025 werden wir an einer Veranstaltung, die der ganzen Stäfner Bevölkerung offensteht, detailliert orientieren, da wir immer wieder feststellen, dass im Bereich von Recycling und Abfallentsorgung viele Fragen bestehen. In diesem Zusammenhang werden wir auch das von Ihnen bereits präventiv bekämpfte Projekt detailliert vorstellen.

Wir gehen davon aus, dass die Ausschreibung am 9. Dezember bereits publiziert und Ihre Hauptforderung damit erfüllt ist. Dennoch können Sie Ihre Unterschriften gerne zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Öffnungszeiten bei der Gemeindeverwaltung einreichen. Wir werden an der erwähnten Veranstaltung selbstverständlich auf Ihre Argumente eingehen und sie mit Ihnen diskutieren. Ebenso steht es Ihnen frei, wie angekündigt Zeitungen zu kontaktieren, die sich zweifellos spätestens dann mit uns in Verbindung setzen werden.

Freundliche Grüsse

Andrea Kuhn-Senn

Freundliche Grüsse

GEMEINDERAT STÄFA

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